DO_02_2019_online
GEBÄUDETECHNIK 22 Gebäude- und Energietechnik in Senioren- und Pflegeeinrichtungen Hoher Energieverbrauch, hohe Einsparpotenziale Seniorenresidenzen und -pflege- heime haben einen sehr hohen Wärme- und Energiebedarf. An- gesichts weiter steigender Ener- giekosten sind die Betreiber gut beraten, auf intelligente Effizienz- konzepte rund um die Gebäude- und Energietechnik zu setzen und dabei Nutzungsverhalten, Betrieb, Wartung, Modernisierung oder Ersatz von bestehenden techni- schen Anlagen unter die Lupe zu nehmen. D er wachsende Kosten- und Wett- bewerbsdruck ist ausschlagge- bend dafür, dass sich Senioren- und Pflegeeinrichtungen zunehmend mit dem Thema Gebäude- und Energiema- nagement befassen und dabei auf die Unterstützung von Komplettanbie- tern wie der WISAG Facility Service, Frankfurt am Main, oder Energie- dienstleistern wie der Abfall- & Um- weltmanagement MF GmbH, Sinzig, zurückgreifen. Das Optimierungs- konzept für eine Immobilie geht dabei sowohl auf die verfügbaren Investitionsmittel und staatlichen Förderprogramme als auch auf die aktuellen und zukünftigen Anforde- rungen der Bewohner und Pflegekräf- te ein. Ein solches Konzept deckt alle Verbrauchsmedien – vom günstigen Einkauf über den effizienten Einsatz bis zu gezielten Investitionen – ab. Im Idealfall startet die Optimierung mit gering investiven Maßnahmen, um Spielraum für einen weiteren Ausbau des Konzeptes zu gewinnen. Allein auf einen niedrigen Strompreis zu spekulieren, wäre zu kurz gedacht. Die Nase vorn haben Betreiber, die sich für ein energetisch nachhaltiges, langfristig angelegtes Gesamtkonzept entscheiden, das alle relevanten Be- reiche systematisch erfasst. Wie hoch der Preis für eine Kilo- wattstunde (kWh) Strom und ggf. Gas ist, hängt vom Liefervertrag und von der vereinbarten Bezugs- menge ab. Die genaue Überprüfung der Medienlieferverträge bildet daher den Ausgangspunkt zu Beginn des Projektes. Ein Ergebnis kann sein, ® Coloures-Pi c-stock.adobe.com
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